Pflege in den Zeiten von Corona


In den Zeiten der Corona-Pandemie tragen gerade die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Senioren- und Pflegeeinrichtungen der Kooperationspartner von Care TV im Bezirk Reinickendorf eine hohe Verantwortung bei der täglichen Umsetzung der in dieser Situation besonders erforderlichen hygienischen, organisatorischen und medizinischen Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie und zum Schutz von Gesundheit und Leben.

Das bringt eine außerordentlich hohe physische und psychische Belastung für sie mit sich, zumal auch die eigenen Familien mit den Gegebenheiten des Langzeit-Lock-Downs und der Pandemiebekämpfung in allen gesellschaftlichen Bereichen umzugehen haben.

Viele Anverwandte sorgen sich um ihre Angehörigen in den Heimen und Pflegeeinrichtungen.

Auch der im letzen Jahresbericht des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (2019) konstatierte Fachkräftemangel in der Pflege macht es nicht einfacher, den tagtäglichen Anforderungen gerecht zu werden.

Im Januar 2021 wurde damit begonnen, die Heimbewohner, aber auch das Pflegepersonal, gegen das Virus SARS-CoV-2 zu impfen. Inzwischen wird viel getestet und die Tests werden in den Laboren verstärkt auf Mutationen ausgewertet. Auch Schnelltests finden Anwendung.

Positiv getestete Personen und ihre relevanten Kontaktpartner müssen in Quarantäne. Menschen mit Symptomen, die auf die Lungenkrankheit Covid-19 hindeuten, bedürfen in jedem Fall der ärztlichen Abklärung und Behandlung. Mit schwereren Symptomen müssen sie sogar in die Covid-19-Abteilungen der Krankenhäuser und benötigen unter Umständen eine stationäre intensiv-medizinische Behandlung.

Obwohl Reinickendorf derzeit in Hinblick auf das Infektionsgeschehen nicht als Berliner Risiko-Bezirk gilt, kann durch plötzliche Corona-Ausbrüche schnell eine angespannte Pandemie-Situation in einzelnen Einrichtungen entstehen. Gerade die neu in Berlin festgestellten Corona-Mutationen des SARS-CoV-2-Virus, z. B. die britische Variante B.1.1.7, deuten auf eine schnellere Verbreitungsgeschwindigkeit durch eine leichtere Übertragbarkeit auf andere Menschen hin.

Im Rahmen der Pandemie-Bekämpfung stellt der Schutz der Risikogruppen, zu denen Menschen mit besonderen und multiplen Vorerkrankungen sowie Menschen mit einem hohen Lebensalter gehören, eine der wichtigsten Aufgaben dar. Viele dieser Menschen leben in Senioren- und Pflegeeinrichtungen, wo die räumlichen und baulichen Verhältnisse eine besondere Rolle spielen. Und natürlich lassen sich die Heime und ihre Bewohnerinnen und Bewohner nicht vollständig von der Außenwelt abschirmen. Denn ihrem Wesen nach sind Seniorenheime keine Quarantäne-Einrichtungen.

In seiner Verordnung zu Regelungen in Einrichtungen zur Pflege von pflegebedürftigen Menschen während der Covid-19-Pandemie (Pflegemaßnahmen-Covid-19-Verordnung) vom 13. Januar 2021 hat der Berliner Senat umfangreiche Bestimmungen für die Arbeit in den Berliner Pflegeeinrichtungen erlassen.

Geregelt sind hier z. B. folgende Punkte: Allgemeine Pflichten, Schutz- und Hygienemaßnahmen, Mund-Nasen-Schutz und FFP2-Maske, Testung des Pflegekräfte, Zusammenkünfte des Personals,

Kennzeichnung von Bereichen und Pflegepersonal, Schutzausrüstung bei Versorgung von Pflegebedürftigen mit positivem Testergebnis, Besuchsrecht, Veranstaltungen und Besuchskonzept, Einschränkung der Besuchsregelung, Besuchsverbot, Unterschreitung des Mindestabstandes und Zulassungsmanagement.

Weitere Informationen im Internet:

https://www.berlin.de/corona/massnahmen/verordnung/pflege-covid-19-verordnung-1017656.php




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